Knockin’ On “Heaven’s Door”
Wer hätte es gedacht. Bob Dylan, der legendäre Singer/Songwriter und Träger des
Literaturnobelpreises, mag Whisk(e)y. Sein Interesse an diesem wundervollen Getränk
ist offenbar so groß, dass “Herr Multitalent” nun auch endlich seine eigenen Abfüllungen
in der Hausbar haben wollte. Heavens Door Whiskey! Tja, wer möchte das nicht!?
Ein Bob, ein Wort, ein Plan und wenig später wurde die Idee zur flüssigen Wirklichkeit.
Allerdings eine Nummer größer als “Hausbar”. In Zusammenarbeit mit Angel’s Envy,
hat Dylan bereits drei Abfüllungen verwirklicht. Unter dem Namen Heavens Door,
abgeleitet von einem seiner größten Hits “Knockin’ On Heavens Door”, gibt es nun
einen Tennessee Bourbon mit 45% Alkohol, einen Double Barrel Whiskey mit kräftigen
50% / 100 Proof und natürlich auch einen Straight Rye Whiskey, der mit 46 Umdrehungen
in die Flasche kommt.
Heavens Door – klingelt da etwas? Heaven Hill findet die Namensgebung nämlich nicht
ganz so gelungen, vermutet gar eine Copyrightverletzung und klagt. 7.5 Millionen Dollar
hat die Heaven Hill Brennerei in den vergangenen 5 Jahren in Ihre Marke investiert.
Dafür muss ein Bob erstmal einige Platten verkaufen. Tja, “The Times They Are A Changin”.
Ist das Potential für Verwechslungen zwischen Heaven Hill und Heavens Door wirklich so
groß? Schaut Euch die Flaschen mal an und bildet eine eigene Meinung.
So oder so, Heaven Hill fordert den Verkaufsstopp von Heaven’s Door und zusätzlich eine
“finanzielle Kompensation”. Wie wird das wohl ausgehen!? Wir sind gespannt und berichten.
Nun zurück zum Whiskey! Das Design der Heavens Door Abfüllungen ist etwas speziell.
Auch hier ist der große Meister involviert. Bob Dylan kann nicht nur komponieren, texten
und Whisk(e)y trinken. Abseits der Bühne arbeitet er oft in seinem “metalworking studio”
Black Buffalo Ironworks. Dort fertigt er z.B. kunstvolle Tore aus Eisen.
Bob Dylan Zitat:
“Gates appeal to me because of the negative space they allow.
They can shut you out or shut you in. And in some ways there is no difference.”
Jede Flasche Heavens Door Whisky, zeigt eine seiner Arbeiten. Hier vereinen sich also
genreübergreifend die Künste. “The perfect blend of art and craft”, steht auf Dylans
Website geschrieben.
In Deutschland sind die Flaschen kaum zu bekommen. Solltet Ihr aber zufällig bald mal
in den USA sein, haltet die Augen offen. Zwischen 50 und 80 Dollar muss man löhnen.
Musik und Whisky gehen oft Hand in Hand. Gut so! Wenn Musiker Whisky trinken, ist das
Ergebnis manchmal ja doch recht hörenswert. Wenn Musiker Ihren Namen für einen
Whisk(e)y hergeben, ist das aber leider oft mehr Marketing als Liebe zum Lebenswasser.
Das merkt man dann manchmal auch im Glas. Aber hey, hoffen wir mal, dass Dylans Ausflug
in die Whiskywelt ein guter, erzählenswerter wird und Stoff für viele neue Songs bietet.
Wer soll das denn machen … wenn nicht Bob Dylan!?
Bob Dylan Zitat:
„We both wanted to create a collection of American whiskeys that, in their own way, tell a story. I’ve been traveling for decades, and I’ve been able to try some of the best spirits that the world of whiskey has to offer. This is great whiskey“
Ihr wollt noch mehr über Heavens Door Whiskey wissen? Dann schaut Euch den Artikel
der NY Times oder Bob Dylans Website an. Sollten wir diesen musikalischen Tropfen mal
irgendwann im Glas haben, werden wir natürlich berichten!
Cheers,
Whisky & Vinyl
RAISE YOUR GLASSES AND LISTEN TO GOOD MUSIC!
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Lecker Whisky findet Ihr beim Local Dealer des Vertrauens
und online natürlich bei unseren Freunden von whic.de.
Musik passend zum Heavens Door Whiskey!?
Musik zum, über, mit und trotz gibt’s in unsere Playlist bei Spotify
oder gleich mit Videos und so … direkt bei YouTube. Natürlich ist der Bob hier auch vertreten! 😉
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Foto/Video: Whisky & Vinyl