MAKER‘S 46 – WHISKY REVIEW (UPDATE)

Maker's 46

Liebe auf den zweiten Schluck Maker‘s 46 !?
Mein lieber Herr Gesangsverein, welch erfreuliche Überraschung
dieser Maker‘s 46! “Jeder verdient ne zweite Chance”!? Joa, In diesem
Fall … unbedingt! Wir hatten kürzlich Glück. Beam Suntory lud zu
einer kulinarischen Weltreise ein und wir machten in diesem Rahmen
mehr als nur eine spannende Entdeckung.

Whiskey meets Food

Der guinnesbuchverdächtig junge Sternekoch Philipp Stein verwöhnte
alle Gäste eindrucksvoll mit seinen kleinen Kunstwerken. Passend zu
dieser geschmacksintensiven “Interkontinentalreise” von Schottland nach
Amerika, wurden Whisk(e)ys gereicht. Haute Cuisine traf auf feinste
Destillate der Rare Collection von Beam Suntory.
Kein Wein, kein Bier zu erspähen, nur bodenständiges Wasser und super
Whisk(e)ys. Das passte wie A…. Ahornsirup auf Pancakes oder gute Musik
zu einem fröhlichen Abend.

Die einzelnen Speisen und Drinks ergänzten sich aufs feinste und ich
frage mich ernsthaft, warum dieses wundervolle Zusammenspiel von
gutem Essen und passenden Whiskys nicht viel öfter zu erleben ist.
Leute, Whiskey meets Food ist die Devise! Ok, ich schweife etwas ab.
Details zu diesem Event, den Speisen und Drinks gibt es in Kürze hier
auf unserem Blog.

Das andere Gesicht des Maker‘s 46
Zurück zum Thema “Zweite Chance” auf den “zweiten Blick” oder in
diesem Fall “zweiten Schluck”. Als Aperitif gab‘s an diesem Abend nen
Schlückchen Maker‘s 46. Wir und der Makers hatten ja erst kürzlich
das Vergnügen (siehe unseren Bericht zum Launch Event oder die
Maker‘s 46 Review). Unsere Meinung fiel da ja nicht uneingeschränkt
überschwänglich aus.

Nun durften wir also erneut nen pa Tropfen probieren und so diesen
charismatischen Nordamerikaner näher kennenlernen.
Und was soll ich sagen … Wow! Ein völlig neues Erlebnis, ne ganz fette
Überraschung. Aber warum zum Geier schmeckte der plötzlich so anders?
Einbildung? Geschmacks-Haluzination? Ist das die Tagesform?
Vermutlich alles etwas. Mir wurde aber mal wieder klar, wie entscheidend
es für’s Tasting ist, was man vorher isst, trinkt oder eben auch nicht.

Wir lernten den Maker‘s 46 im Rahmen eines kurzen aber inhaltsreichen
Tastings kennen. Erst der White Dog, dann nen einjähriger Maker‘s Mark,
dann der geliebte Standard und abschließend erst der eigentlichen Star,
ohne Wasser, Brot oder anderweitige Wiederbelebungshilfen für die
ausgepowerten Geschmacksknospen. Da ist es rückblickend betrachtet
wenig verwunderlich, dass wir die feinen und tatsächlich auch besonderen
Nuancen, die er zweifelsohne hat, nicht mehr erkannten.

Beim verkosten, mit neutralem Gaumen, kommt mir der 46er eindeutig
freundlicher vor. Weniger Schärfe, viel weniger bitter, dafür aber vanilliger,
in der Nase um Längen aromatischer und im Abgang mit angenehm
malzigen Röstaromen, so ist er wie gemacht für viele Whisky Drinks wie
z.B. einen Old Fashioned oder Horse´s Neck.

Neue Erkenntnis: Er passt auch gut und gern mal pur ins Glas.
Gibt man ihm etwas Zeit sich dort zu entfalten, wird es echt spannend.
Möchte man alle Fascetten schmecken, empfiehlt sich der berühmte
(oder eher berüchtigte?) Kentucky Chew. Dit sieht unter Umständen
leicht grenzdebil aus, funktioniert aber einwandfrei.

Neugierig? Hier wird‘s zwar nicht am Maker‘s Mark erklärt … aber es geht ja
auch um die Technik 😉 Biddeschön:

Fazit: Sollte euch mal nen Drink nicht gleich vom Hocker hauen, nen Essen
nicht direkt in Freudentaumel versetzen oder ne Platte nicht sofort im Ohr
bleiben … ne zweite Chance lohnt sich und ziemlich oft ist das Ergebnis dann
viel nachhaltiger.

Cheers, ahoi und bis bald,
David

Als kleines Goodie … hier noch‘n Stück Musik.
Bezieht man den Text dieses “Klassikers” z.B. mal auf einen Whisky,
wird er ja direkt irgendwie interessant 😉

Cheers Folks!

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