Schmecken muss es!? – Tomatin 2008/2018 von The Whisky Chamber.
Thomas Ide hat mit The Whisky Chamber sein Hobby zum Beruf gemacht. Vor über zehn Jahren hat er seinen damaligen Job an den Nagel gehängt und noch am selben Tag in Schottland seine ersten Fässer eigenhändig befüllt. Seitdem ist einige Zeit ins Land gegangen und bis heute hat sich The Whisky Chamber, als deutscher unabhängiger Abfüller, seinen Platz in der Whiskywelt geschaffen. Als Spezialist für fassstarke Einzelfassabfüllungen bei denen nicht das Alter, sondern einzig und allein der Geschmack und die Aromen zählen, ist Thomas Ide ein zuverlässiger Lieferant für guten Whisky – selbstredend alles weder gefärbt noch kühlgefiltert. Die Philosophie läßt sich also zusammenfassen mit “Schmecken muss es!” – ob das auf den Tomatin aus dem aktuellen Bottling zutrifft, haben wir hier mal überprüft. Viel Spaß!
Posts Tagged with Tasting Notes
Nikka Coffey Malt – WHISKY REVIEW
Nikka Coffey Malt – gemälzte Gerste aus der Coffey Still
Heute geht es mal nach Japan, zur Brennerei Nikka und einem 100% Maltwhisky, welcher aber nicht in Pot Stills, sondern in einer Coffey Still destilliert wurde.
Damit erklärt sich auch der Name, welcher nichts mit diesem Bohnengebräu auf sich hat, welches sowieso nicht meins ist, sondern mit der Erfindung von Aeneas Coffey. Der irische Ingenieur entwickelte 1826 eine Verbesserung der Column Still. Die Coffey Still wird zur Herstellung von Grainwhisky genutzt – für die Verwendung von Malz ist die Still aber nicht ideal geeignet, weswegen es auch kaum Maltwhiskys aus der Coffey Still gibt.
Bei Nikka nahm man sich dieser Herausforderung trotzdem an und hat den Nikka Coffey Malt in die Produktrange aufgenommen.
Dann wollen wir uns dieses kleine japanische Experiment mal näher ansehen:
Teeling Brabazon Bottling No.2 – WHISKY NEWS
Teeling Whiskey launcht weitere Sonderabfüllung zu Ehren der Liberties
Es gibt Neuigkeiten aus Dublin. Heute erreichte uns eine Pressemitteilung der Teeling Distillery, in welcher die zweite Abfüllung der Brabazon-Reihe angekündigt wird.
Sage und schreibe sechs verschiedene Portfasslagerungen sind hier zusammengeführt worden.
Das klingt nun wirklich mehr als spannend, wie wir finden. Näheres dazu, den Tasting-Notes und zu den Hintergründen der Teeling Brabazon-Serie, könnt Ihr dem offiziellen Text entnehmen.
Lest hier die Pressemitteilung zum Teeling Brabazon Bottling No.2
Paul John Bold – Whisky Review
From Goa. With Love.
Heute widmen wir uns mal einem indischen Single Malt von John Distilleries. Auch wenn Indien der weltweit größte Produzent für Whisky ist, so kann man doch sagen, dass nicht alles “flüssiges” Gold ist, was da glänzt. Die Standards sind andere und vieles würde bei uns nicht wirklich als Whisky durchgehen. Ein Großteil des indischen Whiskys wird z.B. aus fermentierter Melasse hergestellt und nicht auf Basis von gemälztem Getreide. Der Großteil des produzierten Whiskys landet hier in Blends und ist für den eigenen Markt bestimmt. Aber es gibt auch sehr positive Ausnahmen, welche sich in unserer anspruchsvollen Whiskywelt etabliert haben.
Einen Whisky der Brennerei Amrut hatten wir ja kürzlich bereits im Nosing-Glas. Heute haben wir uns einen Paul John eingeschenkt und somit wohl die beiden “Größen” der indischen Single Malt Produktion berücksichtigt.
Beim Paul John Bold handelt es sich um einen torfrauchigen Single Malt, der komplett aus indischer, sechszeiliger Gerste hergestellt wird. John Distillieries mälzen Ihre Gerste komplett selber und importieren Islay-Torf um die typischen und uns so lieben Rauchnoten zu erzielen. Die indische Gerste hat mehr Proteine als die Gerste aus dem europäischen Raum. Dies gibt wohl einen etwas volleren Charakter, wodurch Honig-, Zitrus-, Vanille- und Mokkanoten dominieren können – sagt man.
Genug gefaselt – auf zum Paul John Bold :
Ardbeg An Oa kommt – jetzt ganz offiziell – WHISKY NEWS
Ardbeg An Oa – benannt nach der ungezähmten Halbinsel Islays
Wir hatten ja schon davon berichtet und auch die Committee-Mitglieder wurden bereits in einer Mail darüber informiert – aber nun ist die Katze so richtig aus dem Sack und Ardbeg erweitert nach ca. 10 Jahren seine Standardrange um den An Oa.
Heute hat uns die entsprechende Pressemitteilung von Moët Hennessy erreicht.
Lest hier nun, was es von offizieller Seite zum Ardbeg An Oa zu sagen gibt: